Rechnungswesen Grundlagen

Buchungssätze - Grundlagen einfach erklärt (Alexander Wildt)

Im System der doppelten Buchführung werden alle Transaktionen des Unternehmens erfasst. Dabei werden mindestens zwei Konten angesprochen. Jede Buchung benötigt mindestens ein Soll- und ein Habenkonto, das bei einem Geschäftsvorfall angesprochen wird. Die allgemeine Formulierung des Buchungssatzes lautet "Soll an Haben". Diese Formulierung zeigt, dass alle Konten mit dem jeweiligen Wert, die im Soll bebucht werden vor dem Wort "an" aufgelistet werden und alle Konten, die auf der Habenseite bebucht werden nach dem "an" stehen. Im Folgenden wird ein Beispiel gezeigt bei dem eine Bareinzahlung aus der Firmenkasse auf ein Firmenkonto vorgenommen wird. Der Betrag ist 50,- €. A. Buchungssätze  Der Buchungssatz lautet: 1. Bank 50,- € an Kasse 50,- €  Die Buchungen erfolgen auf sogenannten T-Konten, welche auf ihrer linken Seite die Soll-Positionen enthalten und auf der rechten Seite die Haben-Positionen. In der nachfolgenden Abbildung wird der obengenannte... mehr lesen

Sind meine Prozesse GoBD-konform? Mit Excel-Checkliste (Jörgen Erichsen)
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Mit den Grundsätzen zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD) wird seit 2015 geregelt, wie Unternehmen ihre Buchhaltung zu führen haben, auch und gerade in elektronischer Form. Außerdem finden sich hier Anforderungen an die Aufbewahrung von Büchern und Aufzeichnungen. Die GoBD stellen viele Unternehmer in kleinen Betrieben und Selbstständige vor Herausforderungen, weil dort zumindest Teile der Buchhaltung oft mit Programmen wie Word oder Excel vorgenommen werden, z.B. bei der Belegerstellung. Diese Formate sowie deren Speicherung sind nicht GoBD-konform, weil sie verändert werden können. In vielen Firmen besteht also weiter Handlungsbedarf. Dieser Beitrag zeigt in wesentlichen Punkten, wie Unternehmer und Selbstständige mit dem sensiblen Thema umgehen sollten, um Ärger mit dem Finanzamt, Nachzahlungen und Bußgelder zu vermeiden. Auf Grund der Komplexität des Themas kann... mehr lesen

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Neueste Fachbeiträge

Wie das Maßgeblichkeitsprinzip wirkt und wann es durchbrochen wird (Stefan Parsch)

Wenn der Staat Unternehmen besteuern möchte, braucht er eine Bemessungsgrundlage für die Höhe der Steuern. Mit dem Maßgeblichkeitsprinzip verweist das Steuerrecht auf die Bilanzierung nach dem Handelsrecht, die als maßgeblich für die steuerliche Bemessungsgrundlage angesehen wird.  Allerdings... mehr lesen

Wann Eigenbelege zum Einsatz kommen und warum sie vermieden werden sollten (Stefan Parsch)

Nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchhaltung (GoB) gilt: „Keine Buchung ohne Beleg“. Doch manchmal fehlt ein Beleg, weil der Parkautomat keine Quittung ausgegeben hat oder weil der Bon verlorengegangen ist. Dann ermöglicht ein Eigenbeleg, dass eine Betriebsausgabe dennoch geltend gemacht... mehr lesen

Rechnungskorrektur: Wann eine Stornorechnung nötig ist (Stefan Parsch)

Fehlerhafte Rechnungen sind ärgerlich, sowohl für den Ersteller als auch für den Empfänger. In manchen Fällen kann die unkorrekte Rechnung recht einfach durch eine korrekte ersetzt oder durch ein Berichtigungsdokument ergänzt werden. In anderen Fällen ist nur noch das Erstellen einer Stornorechnung... mehr lesen

Storno buchen - Fehlerkorrektur in der Buchhaltung (Stefan Parsch)

Fehler passieren selbst dem besten Buchhalter. Deshalb muss auch er gelegentlich Stornobuchungen vornehmen. In computerbasierten Buchungssystemen wäre es grundsätzlich kein Problem, solche Buchungsfehler einfach spurlos verschwinden zu lassen. Da dies jedoch nicht den Grundsätzen ordnungsmäßiger... mehr lesen

Drei Rechenwerke, vier Begriffspaare: GuV, interne Erfolgsrechnung, Liquiditätsrechnung (Prof. Dr Ursula Binder)

Im betrieblichen Rechnungswesen existieren neben der Bilanz, in welcher Bestandsgrößen zu einem Stichtag erfasst werden, drei Rechenwerke, die Stromgrößen innerhalb einer Periode darstellen. Diese drei Rechenwerke sind: - Gewinn- und Verlustrechnung (GuV - externes Rechnungswesen),  -... mehr lesen

Weshalb man bei durchlaufenden Posten aufpassen sollte (Stefan Parsch)

Manchmal ist es im Geschäftsablauf sinnvoll oder praktisch, Zahlungsabwicklungen durchzuführen und zu verbuchen, die dem Unternehmen nicht zugutekommen. Dann entstehen in der Buchhaltung sogenannte „durchlaufende Posten“, die weder zu den Betriebseinnahmen noch -ausgaben zählen und auf die auch... mehr lesen

Was Bilanzverlängerungen und Bilanzverkürzungen bewirken (Stefan Parsch)

Man könnte annehmen, dass eine lange Bilanz positiv für ein Unternehmen ist, weil es dann viel Umsatz gemacht und wahrscheinlich auch Gewinne erwirtschaftet hat. Demnach wäre eine Bilanzverlängerung vorteilhaft für eine Firma. Jedoch ist – im Gegenteil – eine Bilanzverkürzung in den meisten... mehr lesen

Bilanzgewinn: Was beim Berechnen und bei der Interpretation zu beachten ist (Stefan Parsch)

Der Bilanzgewinn einer Kapitalgesellschaft sollte nicht mit dem Jahresüberschuss verwechselt werden. Denn der Bilanzgewinn eines Unternehmens kann auch bei einem Jahresfehlbetrag einen positiven Wert haben. Umgekehrt kann es sein, dass ein Bilanzverlust ausgewiesen werden muss, obwohl ein Jahresüberschuss... mehr lesen

Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) für eine jederzeit aktuelle Unternehmenssteuerung (Stefan Parsch)

In der modernen Wirtschaftswelt reicht es in der Regel nicht aus, dass mit dem Jahresabschluss alle zwölf Monate wichtige Daten über ein Unternehmen vorliegen. Für eine effiziente Unternehmenssteuerung sind auch unterjährig aktuelle Zahlen zu Umsätzen, Erträgen, Kosten u. a. notwendig. Diese... mehr lesen

Gesamtkostenverfahren vs. Umsatzkostenverfahren (Stefan Parsch)

Die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) ist neben der Bilanz ein wesentlicher Teil des externen Rechnungswesens und des Jahresabschlusses eines Unternehmens. Nach deutschem Handelsrecht besteht bei der Erstellung der GuV die Wahl zwischen dem Gesamtkosten- und dem Umsatzkostenverfahren (§ 275 Abs. 1... mehr lesen
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Im System der doppelten Buchführung werden alle Transaktionen des Unternehmens erfasst. Dabei werden mindestens zwei Konten angesprochen. Jede Buchung benötigt mindestens ein Soll- und ein Habenkonto, das bei einem Geschäftsvorfall angesprochen wird. Die allgemeine Formulierung des Buchungssatzes lautet "Soll an Haben". Diese Formulierung zeigt, dass alle Konten mit dem jeweiligen Wert, die im Soll bebucht werden vor dem Wort "an" aufgelistet werden und alle Konten, die auf der Habenseite bebucht werden nach dem "an" stehen. Im Folgenden... mehr lesen

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